Der kalte Winter hat es offenbart: Die Ukraine ist noch weit von west-europäischen Einkommensverhältnissen entfernt. Selbst das Gas zu heizen kann sich kaum jemand leisten. Die Preise sind im letzten Jahr stark gestiegen - und das nicht nur für Gas. Nicht jeder ist mehr glücklich über die "orangene Revolution". Das Land wird weiter von einer schweren Wirtschaftskriese geschüttelt. 14 Monate nach den Massendemonstrationen in Kiew zeigt das Land ein gemischtes Bild: Mehr Armut aber auch mehr an Offenheit. Nur der große Wurf für die Wirtschaft ist bisher ausgeblieben.
Ein Hoffnungsschimmer ist der Tourismus. Die Ukraine hat die komplizierten Bedingungen für Visaerteilungen aufgehoben - Touristen können Ihren Uralub in der Ukraine viasfrei planen. Davon haben zuerst die großen westukrainischen Städte profitiert: Kiew und Odessa sehen immer mehr ausländische Besucher. Donaukreuzfahrten Boomen sowieso - und jetzt wird die Krim von den ersten deutschen Reiseveranstaltern entdeckt. Dertours hat die schönen Hotels um Yalta und Feodosia ins Programm genommen. Gerade auf der Krim kann der Tourismus ein entscheidender Faktor werden. Drücken wir den Ukrainern die Daumen. Mehr Infos unter www.goglobe.de/165/ukraine.html
Datum: 30.01.2006
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